Telekom (2): Alles nach Württemberg

Nach dem vorherigen Artikel, zur Schließung der Telekom Callcenter, gibt es ja inzwischen Neuigkeiten. Nach Nachverhandlungen, werden nun nicht alle ursprünglich geplanten Standorte geschlossen, in Baden (Konstanz, Freiburg, Mannheim und Karlsruhe jedoch schon! Dafür soll in Württemberg mit Heilbronn, neben Rottweil und Stuttgart (also 2 im Großraum S) ein weiteres erhalten bleiben….

Telekom: Alles nach Schwaben

Die Telekom will ihre Call- Center in Mannheim, Heilbronn, Ulm, Konstanz, Freiburg und Karlsruhe schließen. In Württemberg bleiben dagegen die Standorte Rottweil und Stuttgart erhalten und werden aufgewertet. Auf diese Weise werden auch Arbeitsplätze abgebaut, obwohl betroffene Mitarbeiter mit umziehen könnten. Aber wer beispielsweise täglich von Freiburg oder Karlsruhe nach Rottweil pendeln, geschweige denn umziehen? Wie schon so oft, von anderen Behörden und Unternehmen praktiziert, wird der badische Landesteil benachteiligt.
In Baden wird wohl so mancher Kunde der Telekom dem Unternehmen den Rücken kehren.

Badische Wein- Pipline noch in diesem Jahr?

Ich habe in einem Blog, einen interessanten Bericht zum Baubeginn der Pipeline für den Badischen- Wein gefunden. Diese Leitung soll Baden sowohl mit der Nordsee, als auch mit dem Mittelmeer verbinden. Hier kann man den gesamten Beitrag lesen.
(Ob es sich vielleicht um einen Aprilscherz zum heutigen 1. April handelt…?)

Stuttgart- Ulm: Das neue Herz Europas?

Wie kann man mit einem solchen Slogan versuchen das Milliardengrab Stuttgart 21, dem Bürger und Steuerzahler, in Baden- Württemberg, schmackhaft zu machen? Zumal die Kampagne auch wieder viel Geld kostet. Größenwahn der Regierenden in Stuttgart? Außerdem werben schon einige Städte und Regionen in Europa, mit dem Slogan „Herz Europas“ und zudem gibt es in Europa nun wirklich wichtigere Regionen, als der Großraum Stuttgart.
Stampft das Projekt Bahnhof ein (nicht die Neubaustrecke der Bahn) und gebt dem ganzen Land Baden- Württemberg, Infrastruktur, sowie Geld für Sicherheit, Bildung und Lehrer!

(Artikel zum nachlesen)

Was goht?

Warum läuft hier nicht mehr viel? Geht es nicht mehr weiter im Badnerland?
Es war beruflich in letzter Zeit etwas stressig, ich hoffe dies wird sich weiter entspannen, dann gibt es auch wieder Beiträge über Baden. Am Blog- Design wäre auch noch einiges zu tun…

Robert Zollitsch

Mit dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, dem Erzbischof von Freiburg, weht auch weiterhin Badisch- Liberaler Wind bei den Katholiken Deutschlands. Sowohl er, als auch sein Vorgänger Kardinal Lehmann haben in Freiburg studiert und gewirkt. Mehr zum Erzbischof und dem Badischen Liberalismus gibt es hier (klick).

Was war noch am 9. November?

Morgen ist mit dem 9. November ein bedeutendes Datum in der Deutschen Geschichte.

Aber henner gwisst, das am 09.11.1918 in der Novemberrevolution Maximilian von Baden, eigenmächtig die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. verkündete? Er betraute Friedrich Ebert mit den Amtsgeschäften. Also mal wieder ein badischer Wegbereiter für die Demokratie.

Baden in den Medien

Baden hat es in den Medien schwer gegen das übermächtige Württemberg anzukommen.
Werden im SWR- Landesprogramm Dialekt- Sendungen gezeigt, wie etwa „Hannes & der Bürgermeister“, dominiert Schwäbisch. Als ob es keine fränkischen und alemannischen Mundartbühnen, Kabarettisten usw. gäbe.
Beim ZDF ist zu beobachten, dass es dort kaum Kenntnisse in B.-W.- Landeskunde gibt. Dort wird häufig alles als Schwäbisch bezeichnet, egal aus welchem Landesteil ein Fernsehbeitrag kommt. Selbst im Heute- Journal ist mir das schon aufgefallen. Auch die „Oberschwaben“ aus dem ZDF- Landesstudio, in Stuttgart, sind sehr schwäbischlastig. Ich habe meine Konsequenz gezogen und schaue mir solche Beiträge nicht mehr an- ein Zapp und schon bin ich bei der Konkurrenz. Zum Glück gibt es auch noch das Schweizer Fernsehen, wenn man mal Alemannisch hören möchte.

4 Elite- Universitäten in Baden

Nach dem ja bereits die (älteste) Technische Hochschule in Karlsruhe, neben den beiden Münchner
Unis im ersten „Wahlgang“ zur Elite- Uni gekürt wurde, folgen nun die Universitäten Freiburg, Heidelberg und Konstanz. Weitere Elite- Unis sind die Technische Hochschule Aachen, die FU Berlin Göttingen,

Es scheint sich folgender Spruch zu bestätigen:

„Schaben schaffen- Badener denken“

Prestigeprojekte wichtiger wie Bildung?

Wo Baden- Württemberg seine Prioritäten setzt zeigt ein neuerliches Beispiel:
Bildung ist für ein rohstoffarmes Land, die einzige Möglichkeit bei der Globalisierung zu bestehen. Da uns viele Länder um hier Längen voraus sind, wird es höchste Zeit in Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen zu investieren. Nun hat Finanzminister Stratthaus angekündigt ausgerechnet bei der Bildung zu sparen, um das Ziel der Null- Neuverschuldung zu erreichen. Letzteres ist zwar löblich, aber warum gerade bei der Zukunft sparen? Seltsam, für Prestigebauten im Raum Stuttgart ist immer genug Geld vorhanden. Stuttgart 21 kostet den Steuerzahler im Land über 500 Mio. Euro, hiervon hat außer Stuttgart und ein paar Profitteuren niemand etwas. Letztens musste ich lachen, als ein südbadischer CDU- Politiker in einem kleinen Dorf im Südschwarzwald verkündet hat, dass der unterirdische Bahnhof S21 wichtig für den Ort und die Region sei. Da kann man sich nur an den Kopf langen…. Halten die den Bürger für so blöd? Investiert endlich in die Bildung!